Synthetische oder natürliche Duftstoffe in der Hautpflege: Welches ist die bessere Wahl?

Synthetische oder natürliche Duftstoffe in der Hautpflege: Welches ist die bessere Wahl?

Duftstoffe sind ein wesentlicher Bestandteil von Hautpflegeprodukten, da sie das Anwendungserlebnis verbessern und die Pflege angenehmer machen. Ein wohltuender Duft kann die Sinne ansprechen, Stress reduzieren und das Gefühl von Selbstfürsorge verstärken – ein wichtiger Aspekt, insbesondere in der Männerhautpflege. Doch bei der Auswahl der Duftstoffe stellt sich die Frage, ob natürliche oder synthetische Duftstoffe besser sind. Beide haben Vor- und Nachteile, aber welche ist die bessere Wahl?

Die Verwendung von Duft in Hautpflegeprodukten

Duftstoffe verleihen Hautpflegeprodukten eine angenehme Note und steigern das Wohlbefinden bei der Anwendung. Besonders bei Naturkosmetik ist der Einsatz von Duftstoffen oft notwendig, da rein natürliche Formulierungen durch pflanzliche Inhaltsstoffe wie Kräuterextrakte oder Öle einen intensiven Eigengeruch haben können, der nicht immer angenehm ist. Natürliche Duftstoffe wie ätherische Öle oder Hydrolate werden hinzugefügt, um den Geruch auszugleichen und die Formulierung harmonischer zu gestalten – ohne synthetische Chemikalien zu verwenden.

Der Unterschied zwischen natürlichen und synthetischen Duftstoffen

Natürliche Duftstoffe stammen aus Pflanzen, Früchten oder anderen natürlichen Quellen und werden durch Verfahren wie Destillation, Kaltpressung oder CO2-Extraktion gewonnen. Sie sind Vielstoffgemische mit pflegenden Eigenschaften wie antioxidativen oder entzündungshemmenden Effekten. Synthetische Duftstoffe hingegen werden im Labor hergestellt, um bestimmte Gerüche zu imitieren oder neue Düfte zu kreieren. Sie enthalten chemische Verbindungen, die oft stabiler und günstiger sind, aber teilweise bedenkliche Nachteile mit sich bringen. 

Warum synthetische Duftstoffe in Hautpflege kritisch sind

Synthetische Duftstoffe bestehen aus chemischen Substanzen, die Düfte länger haltbar machen und intensivieren. Beispiele dafür sind Phthalate, die als Weichmacher die Haltbarkeit in Düften verlängern, oder synthetischer Moschus, der als Fixateur in Parfums zur Abrundung der Gesamtduftnote verwendet wird. Diese Stoffe haben jedoch erhebliche Nachteile:

  • Langfristige Gesundheitsrisiken: Phthalate stehen im Verdacht, hormonelle Störungen zu verursachen und das endokrine System zu beeinflussen, was langfristig die Testosteronproduktion oder Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Synthetische Moschusverbindungen reichern sich im Fettgewebe und sogar in der Muttermilch an, was potenziell gesundheitsschädlich ist.
  • Umweltbelastung: Diese synthetischen Stoffe sind biologisch schwer abbaubar und belasten Wasser- und Ökosysteme erheblich.
  • Hautirritationen: Synthetische Duftstoffe können Kontaktdermatitis oder andere Hautreaktionen hervorrufen und langfristig die Hautschutzbarriere schwächen.

Diese Risiken machen synthetische Duftstoffe problematisch – sowohl für die Haut als auch für die Umwelt.

Darum sind natürliche Duftstoffe die bessere Wahl

Natürliche Duftstoffe hingegen bieten überwiegend Vorteile, insbesondere in der Hautpflege. Sie sind umweltfreundlicher, frei von hormonell wirksamen Chemikalien und enthalten oft pflegende Eigenschaften wie antioxidative oder beruhigende Effekte. Ätherische Öle wie Rosmarin-, Zedern- oder Teebaumöl beispielsweise wirken entzündungshemmend und fördern die Regeneration der Haut. Die Gewinnung natürlicher Duftstoffe erfolgt dabei durch verschiedene Verfahren, welche die Reinheit der Inhaltsstoffe bewahren und hochwertige Düfte garantieren:

  • Destillation: Pflanzenmaterialien werden mit Wasserdampf erhitzt, um ätherische Öle zu extrahieren.
  • Kaltpressung: Besonders bei Zitrusfrüchten wird das Öl aus den Schalen gepresst.
  • CO2-Extraktion: Eine moderne Methode zur schonenden Gewinnung empfindlicher Inhaltsstoffe. 
  • Hydrolate: Nebenprodukte der Destillation bieten sanfte Düfte und sind ideal für empfindliche Haut.

Natürliche Duftstoffe sind aber auch nicht vollständig fehlerfrei. Bestandteile wie Linalool (aus Lavendel) oder Limonen (aus Zitrusfrüchten) können oxidieren und dadurch allergene Eigenschaften entwickeln. Beide Stoffe gehören zu den 26 deklarationspflichtigen Allergenen in der EU und können bei empfindlicher Haut Kontaktallergien auslösen. Dennoch bergen sie keine langfristigen hormonellen Risiken oder Umweltbelastungen wie synthetische Alternativen. 

Schütze deine Haut und die Umwelt

Während sowohl natürliche als auch synthetische Duftstoffe Allergierisiken bergen können, sind natürliche Duftstoffe eindeutig die bessere Wahl für Pflegeprodukte – insbesondere in der Männerhautpflege. Sie bieten ein angenehmes Dufterlebnis ohne langfristige Gesundheitsrisiken oder Umweltbelastungen. Mit ihrer nachhaltigen Gewinnung und pflegenden Eigenschaften stellen sie eine ideale Lösung dar, um Hautgesundheit und Wohlbefinden zu verbinden.

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